Noch im Herbst konnte im Emporensaal die namengebende Empore auf der Ebene des zweiten Obergeschosses eingebaut werden, womit ein wesentlicher statisch konstruktiver Baustein des Projekts zum nutzungsbezogenen Teilausbau fertiggestellt ist. Damit ist erstmal die Begehbarkeit des Raumes auf Höhe des historischen Fußbodenniveaus im zweiten Obergeschoss wieder möglich. Zu-gleich war damit die Voraussetzung für die folgenden statisch-konstruktiven Maßnahmen in den darunter befindlichen Deckenebenen gegeben. Danach konnte die Decke über dem Erdgeschoss, die erst Anfang der 1940er Jahre eingebaut wurde, herausgenommen werden. Auch in den Fluren erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten.
Aktuell erhalten beide Räume auch Fenster. Sie sind damit vor Wind und Wetter geschützt und geben einen eindrucksvollen Blick in die Landschaft des Schwarzatals frei. Als nächstes wird die Medienversorgung eingebaut. Die Fertigstellung der beiden Räume ist für das Frühjahr 2021 vorgesehen.
Parallel zu den Arbeiten werden die Planungen für das Schloss fortgesetzt. In diese ist auch die Sicherung und Sanierung des Kirchturms einbezogen, der mit seinem Treppenhaus als zweiter Fluchtweg dienen wird.
Der ab Mai vorgesehene Audiowalk über die Schaubaustelle kann aufgrund der aktuellen coronabedingten Einschränkungen derzeit nicht angeboten werden.
Das Projekt Schaubaustelle Schloss Schwarzburg – Denkort der Demokratie ist Bestandteil der Nationalen Projekte des Städtebaus und erhält eine Förderung aus Städtebaumitteln des Bundes (BBSR), weitere Fördermittel im Zusammenhang mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen sowie Eigenmitteln der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Höhe von 2,25 Millionen Euro.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]