Mit den Rückschnitten und Fällungen werden vorrangig Trockenheitsschäden beseitigt, die zur Gefahr für Besucher werden können. Der Baumbestand am Burgaufgang und im unmittelbaren Umfeld der Ruine ist durch die mangelnden Niederschläge der letzten Jahre erheblich in seiner Vitalität beeinträchtigt.
Im Mittelpunkt steht überwiegend schwächerer Eschenaufwuchs, der vom Eschentriebsterben stark betroffen ist. Vier absterbende Altbäume können durch Rückschnitt als Biotopbäume mittelfristig erhalten bleiben. Das anfallende Material bleibt als Totholz in den angrenzenden Flächen des Naturschutzgebietes liegen und erfüllt so wichtige ökologische Funktionen für holzzersetzende Insekten und Pilze.
Abbildung: Trockenheitsgeschädigter Baum am Burgberg der Burgruine Gleichen, Foto: P. Nembach