„Wir sind überwältigt von dem großen Interesse und den vielen Rückmeldungen, die wir von den Gästen bekommen“, sagt Dr. Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. „Unser Ziel, mit der Ausstellung tiefgründige Information und emotionales Erlebnis zu verknüpfen, haben wir offensichtlich erreicht. Bei allem Andrang herrscht in der Kirche immer andächtige Ruhe.“
Die Ausstellung schlägt den Bogen von der Klosterkultur des Mittelalters zur Gartenkunst der höfischen Epoche. Im Mittelpunkt stehen neben dem früheren Peterskloster elf Gartendenkmale der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, die europäische Entwicklungen von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert widerspiegeln. Die Ausstellung fügt sich kongenial in den ehemaligen Sakralraum ein und entführt zugleich mit einer atmosphärischen und multimedialen Inszenierung in das Reich der Gartenkunst. Licht und Klang, Schatten und Stille spielen dabei eine große Rolle.
5 Millionen Euro hatte die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten seit 2018 in die Peterskirche als das Juwel des BUGA-Areals Petersberg investiert. Der größte Teil davon floss in die Restaurierung der Sandsteinfassaden und die Herstellung des Innenraums. Parallel zu den Bauarbeiten wurde die Ausstellung erarbeitet.
Abbildung: „Paradiesgärten – Gartenparadiese“ in der Erfurter Peterskirche, Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Philipp Hort