Die Antragssumme auf das Förderprojekt beläuft sich auf rund 75.000 Euro. Damit soll ein aufwendig aufbereitetes digitales Rätselspiel zur Geschichte und den Besonderheiten des Terrassengartens entstehen. Der Rätselerfolg wird dann mit einem virtuellen Blick in die Vergangenheit belohnt, als im Terrassengarten noch eine Wasserkunst plätscherte.
„Ich freue mich sehr, dass wir den spannenden und in Thüringen einmaligen Renaissancegarten bald sehr anschaulich in seiner Komplexität präsentieren und erklären können. Mit dem Museum Schloss Wilhelmsburg haben wir einen Partner, der in Sachen Vermittlung experimentierfreudig und offen für Neues ist“, sagt Dr. Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Museumsdirektor Dr. Kai Lehmann blickt auf das Projekt voraus: „Im Museum schlagen wir immer wieder unkonventionelle Wege ein, die Bildung und Spielerisches verbinden. Das können wir nun gemeinsam mit der STSG auch im Außenbereich umsetzen.“
Das Förderprogramm „KULTUR.GEMEINSCHAFTEN: Kompetenzen, Köpfe, Kooperationen“ hat ein Volumen von knapp sieben Millionen Euro, mit denen Bund und Länder 166 Kultureinrichtungen und kulturelle Träger beim Aufbau eines digital gestützten Austauschs mit ihrem Publikum fördern. Beworben hatten sich 266 Einrichtungen. Das Programm wird vom Bund aus dem Zukunftspaket NEUSTART KULTUR und der Ländergemeinschaft finanziert. Verwaltung und Umsetzung des Programms sind bei der Kulturstiftung der Länder angesiedelt.
Abbildung: Terrassengarten von Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden, Foto: Schatzkammer Thüringen, Marcus Glahn