Der Hörspaziergang erklärt die Spuren der ungewöhnlichen Schlossgeschichte mit vielen Kerben durch Erzählungen rund um den Schlossbau. Im Hauptgebäude können die beiden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen durch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sanierten und 2021 eröffneten Räume des Denkorts der Demokratie besichtigt werden. Der Audiowalk spannt den Bogen von der mittelalterlichen Burggeschichte über das Ende der Monarchie und die Anfänge der Demokratie in Schwarzburg – hier unterzeichnete Reichspräsident Friedrich Ebert 1919 die erste deutsche demokratische Verfassung. In den 1940er Jahren sollte Schloss Schwarzburg zum Reichsgästehaus umgebaut werden. 1942 blieb das Hauptgebäude als Bauruine zurück.
Der Audiowalk „Schloss Schwarzburg – Denkort der Demokratie“ ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, der Internationalen Bauausstellung Thüringen und des Fördervereins Schloss Schwarzburg – Denkort der Demokratie e. V., der auch die Betreuung der Audiowalk-Touren vor Ort organisiert und durchführt. Zwischen 2019 bis 2021 bot der Audiowalk Einblicke in die Baumaßnahmen im Hauptgebäude. Seit 2021 können im Rahmen des geführten Hörspaziergangs die teilsanierten Bereiche des Hauptgebäudes besichtigt werden.
Voranmeldungen sind über die Museumskasse im Torhaus von Schloss Schwarzburg ab Februar 2023 wieder möglich.
Das Zeughaus mit fürstlicher Schauwaffensammlung – eine Einrichtung des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg Rudolstadt – ist ganzjährig geöffnet.
Abbildung: Nach der Winterpause öffnen sich im Sommer 2023 im Hauptgebäude von Schloss Schwarzburg wieder die Türen zur nächsten Audiowalk-Saison, Foto: IBA Thüringen, Thomas Müller