Schloss Molsdorf erhält derzeit eine neue Löschwasserzisterne. Damit wird der Brandschutz für das Gebäude mit seiner historischen Ausstattung optimiert. Rund 270.000 Euro investiert die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten für die wichtige Sicherheitsmaßnahme. Sie wird voraussichtlich bis zur letzten Aprilwoche abgeschlossen.

Der Neubau einer Zisterne ist nötig, weil die verfügbaren Hydranten allein nicht ausreichend Wasserdruck über einen längeren Zeitraum garantieren. Ein Rückgriff auf die Teiche im Park kam nicht in Betracht, sie erfüllen nicht die Anforderungen an Löschwasserbecken und führen nicht ausreichend Wasser. Die neue Zisterne fasst 140 Kubikmeter Wasser. Damit kann nun im Brandfall die Zeit bis zum Eintreffen großer Löschfahrzeuge gut überbrückt werden.

Als günstigster Standort für die Zisterne erwies sich bei den Planungen der Schlossplatz. Hier ist der Zugriff für die Feuerwehr unkompliziert möglich, und es profitieren auch benachbarte Gebäude wie die Kirche von dem zusätzlichen Reservoir. Zudem konnte auf diese Weise ein gartendenkmalpflegerisch bedenklicher Eingriff in den Schlosspark vermieden werden.

 

Abbildung:

– Neue Löschwasserzisterne für Schloss Molsdorf, Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Carolin Schart