Schloss Heidecksburg Rudolstadt
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Beschreibung
Die ehemalige Residenz des Hauses Schwarzburg-Rudolstadt gehört zu den punkvollsten Barockbauten Deutschlands. Das weithin sichtbare Schloss erhebt sich im Süden Weimars auf einem Bergsporn über dem romantischen Rudolstadt. Vom 13. bis in das 20. Jahrhundert bauten die kunstsinnigen Schwarzburger an ihrem Schloss und schufen einen der imposantesten Architekturkomplexe Mitteldeutschlands. Bemerkenswert ist, dass sich Bauten und Räume sowie Kunstwerke von der Gotik bis in die Gegenwart erhalten haben, die noch heute an ihrem ursprünglichen Ort gezeigt werden. Die Raumkunstwerke mit ihren erhaltenen originalen Möbeln und Wandbespannungen sind einzigartig. Einen Höhepunkt stellt der Hauptflügel des 18. Jahrhundert dar, der nach Plänen von Johann Christoph Knöffel, Gottfried Heinrich Krohne und Peter Caspar Schellschläger erbaut und ausgestattet wurde. Geschwungene Wände charakterisieren den prächtigen Festsaal, es gibt keinen rechten Winkel. Vollplastische Figuren entfalten zusammen mit Gemälden ein Tugendprogramm.
Informationen zu den Autoren:
Dr. Heiko Laß, Kunsthistoriker, profunder Kenner höfischer Architektur und Kultur
Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus, Kunsthistoriker und Jurist, ausgewiesener Denkmalpfleger mit langjähriger Erfahrung, Direktor der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Dipl.-Ing. Günther Thimm, Gartendenkmalpfleger am Institut für Denkmalpflege, später Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege, a.D. hat entscheidenden Anteil am Erhalt der thüringischen Gartendenkmale
Dr. Lutz Unbehaun, Kunsthistoriker, Direktor des Thüringischen Landesmuseums Heidecksburg Rudolstadt
Zum Band:
Schloss Heidecksburg Rudolstadt. Amtlicher Führer der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Berlin/München 2913, verfasst von Heiko Laß, Helmut-Eberhard Paulus, Günther Thimm und Lutz Unbehaun, unter Mitarbeit von Georg Habermehl, ISBN 978-3-422-03112-8, VP 5,80 Euro.